
Meine therapeutische Arbeit richtet sich nach den deutschen S3-Leitlinien zur Behandlung psychischer Störungen. Basis meiner individuellen Therapie bildet die kognitive Verhaltenstherapie (KVT).
Die KVT gilt als Goldstandard in der Therapie der Angststörungen, der Panikstörung, der sozialen Angststörungen, der spezifischen Phobien, der unipolaren Depression, der Zwangsstörungen, der posttraumatischen Belastungsstörung, von Insomnien, Bulimie, Binge-Eating-Störung, chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Anorexia nervosa, Dysthymie, Internetabhängigkeit, Glücksspielsucht, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Akute Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen, Fibromyalgie und sonstigen stoffgebundenen sowie nicht stoffgebundenen Abhängigkeiten.
Als eine der am besten untersuchten und effektivsten Therapien, wird die KVT zur Behandlung der folgenden Störungsbilder von der WHO und den deutschen S3-Leitlinien für psychische Störungen empfohlen und zeigt, im Vergleich zu anderen psychotherapeutischen und pharmakologischen Behandlungen, eine hohe Wirksamkeit.
Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist als wissenschaftlich fundierte Methode nachgewiesen wirksam bei der Behandlung von:
Depressiven Störungen
Angststörungen (Panikstörungen, generalisierte Angststörungen, soziale Phobien und spezifische Phobien).
Traumafolgestörungen
Substanz- und verhaltensbezogenen Abhängigkeiten
Schlafstörungen
Zwangsstörungen (OCD)
Essstörungen
Bei Bipolaren Störungen ergänzend zur medikamentösen Therapie, um depressive Symptome zu reduzieren und Rückfälle zu verhindern.
Bei Schizophrenie ergänzend, um Umgang mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen zu erlernen.
Allgemeiner Ablauf und Schlüsseltechniken der KVT:
Psychoedukation: Vermittlung von Wissen über die jeweilige Störung und das therapeutische Vorgehen.
Kognitive Umstrukturierung: Identifikation und Veränderung dysfunktionaler Gedankenmuster.
Verhaltensaktivierung: Förderung positiver Aktivitäten zur Verbesserung der Stimmung.
Expositionstherapie: Konfrontation mit angstauslösenden Reizen in kontrollierter Umgebung, um Habituation zu erreichen.
Training sozialer Kompetenzen: Verbesserung zwischenmenschlicher Fähigkeiten.
Rückfallprävention: Entwicklung von Strategien zur Vermeidung zukünftiger Krisen.
Die spezifischen Techniken und deren Anwendung variieren je nach Störung und individuellen Bedürfnissen des Patienten.
Kernaspekte der KVT:
- Zielorientiert und lösungsfokussiert: Spezifische, gemeinsam mit dem Patienten definierte Therapieziele, konzentriertes und systematisches darauf Hinarbeiten und Entwicklung konkreter, individueller Problemlösungen, die durch erlernte Strategien und Techniken direkt im Alltag anwendbar sind.
- Praktisch und strukturiert: Systematische Arbeit an konkreten Hindernissen im Hier und Jetzt durch erprobt effektive Techniken.
- Evidenzbasiert: KVT gehört zu den weltweit am besten untersuchten und wirksamsten Therapieformen.
- Vorteile: KVT bietet schnelle und nachhaltige Verbesserungen durch individuell angepasste Strategien und praxisnahe Übungen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Die KVT ist geeignet für:
Personen, die ihre psychische Gesundheit aktiv fördern und langfristige Veränderungen erzielen möchten. Die Therapie wird individuell maßgeschneidert angepasst.